Wenn ich gefragt werde, wie ich es geschafft habe mit Hashimoto knapp 30 Kilogramm in einem Jahr OHNE Sport und OHNE Verzichten abzunehmen, dann ist ein Teil meiner Antwort immer: “ich habe Alternativen für den industriellen Zucker gesucht und gefunden.”
Zucker ist ein Meister der Tarnung: Nur weil auf der Zutatenliste eines Lebensmittels kein “Zucker” steht, heißt das noch lange nicht, dass dieses Produkt wirklich zucker- oder süßstofffrei ist. Es gibt eine Vielzahl von “Synonymen” für Zucker, die Du kennen solltest – mehr als 50 an der Zahl!
Zucker hat viele verschiedene Namen, das macht es den Herstellern leicht, zu verschleiern, wie viel Zucker wirklich in einem bestimmten Produkt enthalten ist.
Während einige dieser Namen offensichtlich sind, wie brauner und Rohrzucker, sind andere schwieriger zu erkennen (z.B. Maltodextrin oder Dextrose).
Schockierender Weise enthalten mehr als 68% der verkauften Lebensmittel zugesetzte Süßstoffe – selbst wenn sie als “natürlich” oder “gesund” gekennzeichnet sind.
Zucker in deiner Ernährung
Zucker ist sehr heimtückisch und kann dort auftauchen, wo du ihn am wenigsten erwartest. Es gibt die offensichtlichen Dinge wie Kuchen, Süßigkeiten, Limonaden und Haushaltszucker, den du vielleicht in deinen Morgenkaffee gibst. Aber er kann sich auch in Soßen, Salatdressings, Müsliriegeln und Fertiggerichten verstecken. Sogar Obst – obwohl es als “natürlich” gilt – enthält Zucker.
Jeder Mensch verträgt Zucker…
unterschiedlich gut, aber für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die eine “Kohlenhydrat-Intoleranz” haben, kann der Konsum von zu viel Zucker zu Problemen wie Blutzuckerspitzen, Gewichtszunahme und mehr führen.
Hier erfährst du mehr darüber, wie sich Zucker und Kohlenhydrate auf deine Blutzuckerwerte auswirken. Wenn du eine geringere Toleranz gegenüber Kohlenhydraten hast, ist es wichtig, dass du die verschiedenen Namen oder “Synonyme” für Zucker kennst. So kannst du die Etiketten der Lebensmittel überprüfen und erkennen, in welchen Produkten sich Zucker verstecken könnte, auch wenn die Nährwertangaben auf den ersten Blick zeigen, dass sie wenig Kohlenhydrate und Zuckerzusatz enthalten.
Worauf du beim Zucker achten solltest
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass du nicht zu viel zugesetzten Zucker zu dir nimmst, ist, dir anzugewöhnen, die Zutatenliste unten zu lesen, bevor du das Produkt in den Einkaufswagen legst. Vergiss nicht, dass die Zutaten von oben nach unten aufgelistet sind: Je weiter vorne eine Zuckerart steht, desto mehr enthält das Produkt.
Du fühlst dich mit Zucker und Deiner Ernährung überfordert?
Die folgende Liste der Zuckernamen hilft dir, beim Einkaufen nicht den Kopf hängen zu lassen!
Zucker-Synonyme – die gängigsten Namen für Zucker
(Ausgenommen künstliche Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe)
Einfachzucker (Monosaccharide und Disaccharide):
- Traubenzucker
- Fruktose
- Galaktose
- Glukose
- Laktose
- Maltose
- Saccharose
Feste oder granulierte Zuckerarten:
- Rübenzucker
- Brauner Zucker
- Rohrsaftkristalle
- Rohrzucker
- Rizinuszucker
- Kokosnusszucker
- Konditorzucker (auch Puderzucker genannt)
- Fester Maissirup
- Kristalline Fruktose
- Dattelzucker
- Demerara-Zucker
- Dextrin
- Diastatisches Malz
- Ethyl-Maltol
- Florida-Kristalle
- Goldener Zucker
- Glukosesirup Feststoffe
- Traubenzucker
- Puderzucker
- Maltodextrin
- Muscovado-Zucker
- Panela-Zucker
- Rohzucker
- Zucker (granuliert oder Haushaltszucker)
- Sucanat
- Turbinado-Zucker
- Gelber Zucker
Flüssig- oder Sirupzucker:
- Agavennektar/Sirup
- Gerstenmalz
- Blackstrap-Melasse
- Brauner Reissirup
- Butterzucker/Buttersahne
- Karamell
- Johannisbrot-Sirup
- Maissirup
- Verdampfter Rohrsaft
- Fruchtsaft
- Fruchtsaftkonzentrat
- Goldener Sirup
- Fructosereicher Maissirup (HFCS)
- Honig
- Invertzucker
- Malzsirup
- Ahornsirup
- Melasse
- Reissirup
- Raffineriesirup
- Sorghum-Sirup
- Sirup
Wie viel Zucker sollte ich zu mir nehmen?
Die kurze Antwort, wenn du Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes hast: so wenig wie möglich. Aber wenn du einen dieser Namen auf dem Etikett entdeckst, ist das nicht unbedingt ein automatisches No-Go. Es kommt auf die Menge des Zuckers an. Im Idealfall lässt Du den Zucker – den industriellen einfach weg und versuchst mit Datteln, Honig o.ä. zu süßen.
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